In letzter Zeit werde ich immer wieder auf BPMN angesprochen. Oder stoße in XING & Co. auf Themen und Diskussionen, die sich damit beschäftigen. Dass sich BPMN schon lange als Standard etabliert hat, gar keine Frage. Entsprechend gibt es „Jünger“, die BPMN auf einen Podest stellen, einen richtigen Hype darum […]
Wenn man über die EPK - die ereignisgesteuerte Prozesskette – spricht, kommt man zwangsläufig auch auf die fehlende Standardisierung dieser Notation. Dabei kann man sich darüber streiten, ob dies ein Vor- oder Nachteil ist.
Ein Vorteil ist mit Sicherheit, dass man vollkommene Freiheit hat. Also sich quasi seine eigene individuelle Notation schaffen kann. Gerade für mich als Freiberufler, der oft mit unterschiedlichen Kunden zu tun hat, hat sich dies schon oft positiv ausgewirkt. Unterschiedliche Kunden oder auch unterschiedliche Anwender haben unterschiedliche Sichten und Erwartungen an die Prozessmodelle. Was für den einen Kunden eine absolut notwendige Information im Modell ist, kann für den anderen absolut uninteressant sein. Mit der EPK und entsprechenden Tools hat man die Möglichkeit, eine auf den Kunden zugeschnittene Lösung zu entwerfen.
„Ein Prozess ist nicht kompliziert, wenn er lang ist, sondern wenn er viele Verzweigungen und Schleifen hat.“ So oder so ähnliche Aussagen liest man oft in entsprechender Fachliteratur, oder hört sie in Schulungen zur Prozessmodellierung. Welche Ansätze gibt es in der Praxis? Auch in der Praxis werden ähnliche Fragen oft […]