Meetings – wo viele reden, weil keiner weiß, was zu tun ist

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Meetings sind super.
Sie geben Struktur, Halt und das beruhigende Gefühl, irgendetwas zu tun – selbst wenn man nichts erreicht.

Zwar gibt es mittlerweile unzählige Tipps, wie man Meetings effizienter gestaltet:
Agenda vorab! Redezeiten begrenzen! Stehen statt sitzen! Timeboxing! Klare Moderation! Protokollpflicht!

Aber mal ehrlich:
Das eigentliche Problem ist nicht das Meeting.
Sondern, dass überhaupt eins stattfindet.

Denn meistens gibt es nur einen Grund, warum Menschen sich regelmäßig zum Reden versammeln:
👉 Weil vorher keiner geregelt hat, was eigentlich zu tun ist.

Die große Meeting-Checkliste für maximale Zeitvernichtung

Mach vorsichtshalber erst ein Meeting, um das richtige Meeting zu planen. Nichts ist schlimmer als ein unvorbereitetes Zeitverschwenden.

Lade so viele Leute wie möglich ein. Sicher ist sicher. Vielleicht sagt ja einer was.

Vermeide klare Ziele – nenne es lieber „Austausch“. Klingt offen, ist offen – bleibt offen.

Wenn keiner was beiträgt: Sag: „Wir sind hier ja auch, um ins Gespräch zu kommen.“ Oder: „Es geht ja auch um das große Ganze.“

Wiederhole, was schon längst bekannt ist. Aber unbedingt mit PowerPoint.

Wenn Diskussionen entgleisen: Sag: „Das ist wichtig, das sollten wir vertagen.“.  Und plane direkt das nächste Meeting.

Diskutiere dieselben Themen immer wieder. Achte darauf, Themen nicht vorschnell zu beenden. Sag: „Da müssen wir nochmal in Ruhe draufschauen.“ Oder: „Das hatten wir doch schon mal – aber jetzt anders.“

Erstelle ein Protokoll. Achte darauf, es nicht vorschnell zu versenden. Auch niemals, ohne dass alles es geprüft und abgesegnet haben. Egal wie, Hauptsache, es gibt eins, das abgelegt ist.

Auf keinen Fall solltest du: Vorab entscheiden, ob ein Meeting wirklich nötig ist – klare Zuständigkeiten festlegen –  Prozesse so gestalten, dass Dinge auch ohne Meeting funktionieren –  nach dem Meeting irgendetwas ändern – oder – Gott bewahre – einfach mal entscheiden.

Fazit für ambitionierte Führungskräfte

Je mehr Meetings du machst, desto größer die Chance,

dass keiner wirklich zum Arbeiten kommt.

Geheimtipp:

Wenn du echte Veränderung signalisieren willst,

dann plane am besten Regelmeetings –

für Probleme, die sowieso nächste Woche wieder genauso auftauchen. Das schafft Kontinuität. Und Verlässlichkeit im Scheitern.

PS: Wer sich jetzt fragt, ob sein Kalender wirklich nur noch aus Arbeitsvermeidung besteht –
die passenden StörBilder gibt’s im WhatsApp-Kanal → [hier klicken]
Und im Blog auf Prozessmaler.de findest du vielleicht… na ja… echte Lösungen.

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